Prüfmethode zur Bestimmung der Festigkeit von Werkstoffen
Im Zugversuch werden standardisierte Proben mit definierter Querschnittsfläche bis zum Bruch gedehnt, wobei die Dehnung bzw. der Weg gleichmäßig, stoßfrei und mit einer geringen Geschwindigkeit gesteigert wird. In der Regel wird ein Zugversuch entweder bei metallischen Werkstoffen oder bei Kunststoffen angewendet, je nach Werkstoff sind unterschiedliche Normvorgaben zu berücksichtigen. TÜV NORD prüft die Festigkeit von metallischen Werkstoffen aller Art beispielsweise im statischen Zugversuch nach DIN EN ISO 6892-1, Prüfverfahren A (basiert auf Dehngeschwindigkeit, Weg-gesteuert) mit und ohne Feindehnungsmessung und Prüfverfahren B (basiert auf Spannungsgeschwindigkeit, Last-gesteuert) an Prüfmaschinen mit bis zu 1.200 kN Prüflast.
Warmzugversuch - Zugversuch bei erhöhter Temperatur
Mit einer Warmprüfeinrichtung können Warmzugversuche nach DIN EN ISO 6892-2 bei bis zu 1.000°C durchgeführt werden. Unser Kühlaggregat ermöglicht Zugversuche bis -150°C bzw. bei -196°C in flüssigem Stickstoff.
Zugproben können aus Stählen von Bewehrungen, Bändern, Blechen, Rohren, Stabstahl, Rohrbögen, Armaturen, Schmiede- und Gussteilen, Ketten, Schweißnähten, Löt- und Klebeverbindungen gefertigt werden.
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