Online oder beim Händler - Wo verkaufe ich mein Auto?
Mittlerweile werden die meisten gebrauchten Fahrzeuge über Automobilbörsen im Internet zum Verkauf angeboten. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Mit einem Inserat werden deutschlandweit mehrere tausend potenzielle Interessenten angesprochen. Es gibt zwar auch online keine Verkaufsgarantie – insbesondere für Nischen-Autos kann sich ein Verkauf über Monate hinziehen - die Chancen, letztendlich einen Käufer für das Fahrzeug zu finden, sind jedoch aufgrund der großen Reichweite am höchsten.
Nachteil dieser Methode: Der Verkäufer ist mit der Gestaltung der Anzeige für die Resonanz selbst verantwortlich und muss mitunter vor dem tatsächlichen Verkauf viel Zeit investieren. Wer sich darüber hinaus nicht auf das Risiko von möglichen Rückzahlungsforderungen, gefälschten Banknoten oder Manipulationen einlassen will, verkauft sein Auto an den klassischen Autohändler.
Viele dieser Händler, besonders in ländlichen Gegenden, agieren inzwischen markenunabhängig oder haben Verträge mit mehreren Herstellern. Beim Kauf eines Neuwagens wird der Gebrauchte oftmals in Zahlung genommen.
Ihr Vorteil: Sie müssen sich nicht selbst um den Verkauf bemühen und gehen kein Risiko ein.
Der Nachteil: Sie bekommen für Ihr Fahrzeug meistens weniger, als bei einem Privatverkauf.
Darüber hinaus gibt es heutzutage auch viele mobile Händler, die häufig kein eigenes Büro besitzen, sondern auf Anruf zum Verkäufer fahren. Diese Unternehmer kaufen bevorzugt ältere Fahrzeuge an, um sie als Exportautos in andere Länder zu verschiffen.
Eine weitere Option haben Autoverkäufer mit Online-Ankaufunternehmen. Diese Firmen vereinen häufig eine professionelle Fahrzeugbewertung und den sofortigen Autoankauf. In der Regel trägt der Kunde dabei keine Kosten für die Wertermittlung und ist nicht an den anschließenden Verkauf gebunden. Bei einigen Anbietern werden auch Abmeldungen von Behörden und Versicherungen automatisch übernommen.